19.05.1923
Nach erfolgreicher Beamtenlaufbahn im österreichischen Zoll macht sich Julius
Stiglechner selbstständig und begründet einen Karbid-, Benzol-, Baumaterial-, Holz- und Kohlenhandel in Linz.
1927
In Julius Stiglechners Sommerfrischedestination Wolfsegg sowie vor dem Gasthaus Aichinger in Wels entstehen die ersten beiden Stiglechner-Tankstellen.
1930er
Weitblickend achtet Stiglechner darauf, an allen Hauptstraßen von und nach Linz mit Tankstellen vertreten zu sein. In Linz, Wels und Ried unterhält das Unternehmen Treibstofflager zur Belieferung von Tankstellen, Transportunternehmen, Industriebetrieben und Landwirtschaften.
1932
Am 12. August kauft Stiglechner die Liegenschaft Lastenstraße 7 mit Bahnanschluss im industriell geprägten Linzer Franckviertel.
1941
Nach mehreren Firmensitzwechseln wird Stiglechner in der heutigen Unternehmenszentrale in der Auerspergstraße 19 heimisch. Am 18. August kommt Julius Stiglechner bei einem Autounfall ums Leben. Das Unternehmen führen Tochter Elisabeth und – nach Kriegsende – Sohn Lothar Stiglechner weiter.
1950er
Stiglechner gewinnt namhafte Großhandelskunden und beliefert große Kraftwerks- und Autobahnbaustellen bis Tirol und Vorarlberg. Das Netz der eigenen bzw. exklusiv belieferten Tankstellen umfasst bereits 50 Stationen.
1956
Stiglechner einigt sich auf eine Markenpartnerschaft mit Shell, die Jahrzehnte bestehen wird. Aus den Stiglechner-Tankstellen werden Shell- Stationen.
1960er
Auch im Schmiermittelgeschäft findet Stiglechner mit Fuchs aus Mannheim einen neuen Lieferpartner.
1961
In der Nebingerstraße im neuen Industriegebiet an der Donau richtet Stiglechner ein großes Lager ein.
1970er
Auch im Hause Stiglechner wird die Selbstbedienungstankstelle mit Shop und Waschanlage neuer Standard.
1986
Nach dem Tod seines Vaters Lothar übernimmt Julius Stiglechner die Geschäftsführung zur Gänze. Es erfolgt die Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft.
1990er
Im Zuge einer Expansion mit der Projektierung und Errichtung eigener Tankstellen verdichtet Stiglechner das Tankstellennetz vorwiegend in Ostösterreich.
1996
Mit der Marke IQ schafft Stiglechner ein gemeinsames Dach für freie Tankstellen ohne Markenpartner. An der Innkreisautobahn realisiert Stiglechner den großen Autohof Haag mit Tankstelle und Rasthaus.
1997
Stiglechner lagert das Schmiermittelgeschäft in ein Joint Venture mit Hauptlieferant Fuchs aus.
2004
Elsa Dutzler-Stiglechner steigt als Mitglied der vierten Familiengeneration bei Stiglechner ein.
2007
Mit der IQ Card legt Stiglechner eine eigene Tankkarte auf und gewinnt sukzessive Akzeptanzstellen in in ganz Europa.
2008
Elsa Dutzler-Stiglechner übernimmt die Verantwortung für das Unternehmen, das in Sankt Pankraz die Nationalparkrast an der Pyhrnautobahn baut. Für weiteres Wachstum gibt sich das Unternehmen eine neue Struktur: Aus Tankstellen-Pächtern werden Geschäftsführer, die von Gebiets- und Gruppenleitern betreut werden.
2010
Für Privatkunden gibt es die Family-&-Friends-Rabattkarte, die über 1,2 millionenmal ausgegeben wird.
2013
Stiglechner übernimmt 28 Shell-Stationen im Bundesgebiet und etabliert sich damit auch verstärkt im Westen Österreichs. Die von Stiglechner selbst geführten IQ-Tankstellen werden nach und nach auf Shell umgestellt.
2016
Stiglechner und Eni Austria starten ihre Zusammenarbeit. 20 Standorte treten unter der italienische Marke auf.
2017
Auch in Südösterreich kommt es zu einer deutlichen Erweiterung des Tankstellennetzes, indem Stiglechner 16 Roth-Tankstellen eingliedert.
2022
Einmal mehr führt Stiglechner eine neue Marke ein: Waschanlagen mit dem sprechenden Namen Glanz Garage.
2023
Nach intensiven Verhandlungen entscheidet sich Stiglechner für BP als neuen Hauptmarkenpartner, der 700 neue internationale Akzeptanzstellen für die IQ Card einbringt. Die Stiglechner-Shell-Stationen werden umgeflaggt. Am 27. April präsentieren sich in Linz und Neuhofen an der Krems die ersten beiden Tankstellen der Julius Stiglechner GmbH im neuen Design.